Keesefondue
Wow, jetzt ist schon ein Jahr vergangen, dass ich diesen Blog gegründet und den ersten Beitrag geschrieben habe. Zur Feier des Tages habe ich ein Rezept für ein wundervoll cremiges Keesefondue für dich. Dieses Gericht habe ich gewählt, da es sich bei meinem ersten Rezeptbeitrag um einen Schnittkeese mit, für mich, perfekter Konsistenz handelte. Also war es für mich klar, dass sich mein Blog mit einem weiteren Keeserezept jähren sollte.
Ich erinnere mich noch so gut, wie ich nach meiner großen Silvesterparty den Entschluss gefasst habe einen eigenen Foodblog zu schreiben. Gedacht war er erstmal für Freunde und Familie um einfache vegane Rezepte an einem Ort versammelt zu haben. Aber über das Jahr hinweg merkte ich, dass ich auch aufwendigere Rezepte mit allen Interessierten teilen möchte. Und wenn du mir schon eine Weile folgst, dann hast du sicherlich bemerkt, dass ich mich zum Jahresende etwas mehr damit beschäftigt habe aufwendigere, klassische Fleischgerichte zu veganisieren. Ganz besonders stolz bin ich dabei z.B. auf meinen veganen Sauerbraten, obwohl ich natürlich alle meine Rezepte gerne mag.
In diesem Jahr möchte ich aber auch gerne etwas mehr meiner Leidenschaft für die Erschaffung von Torten und essbarer Dekoration nachkommen und dich daran teilhaben lassen. Vielleicht entsteht ja auch die ein oder andere Anti-Gravity-Torte. Mal sehen was das Jahr so bringt und wo mich meine Inspiration hinbringt.
Ich bin auf jeden Fall sehr froh und dankbar, dass du an meiner Reise teilnimmst. Dieses erste Jahr war ich oft unsicher und wollte das bloggen wieder lassen, aber ich bin glücklich es so weit geschafft zu haben. Es war ein lehrreiches Jahr und so wird das kommende wohl auch werden.
Nun aber zu meinem heutigen Rezept: Um mein 1.Blogiläum ausgiebig zu feiern, habe ich mich an einem Keesefondue versucht. Ich muss dabei sagen, dass ich in meinem Leben noch nie ein Käsefondue gegessen habe, daher also nicht weiß wie eine “Echtes” schmecken muss.
Mein Keesesfondue schmeckt uns auf jeden Fall sehr gut und meine Große war absolut begeistert. Sie hat extra zwei Baguettes gebacken, die wir dann in Würfel geschnitten in die herrlich käsige Masse tauchen konnten. Dazu gab es noch Würfel eines Sauerteigbrots und Paprikastücke zum Eintauchen.
Die Herstellung der Keesemasse ist denkbar einfach. Alle Zutaten werden zusammen püriert und in einem großen Topf langsam, unter stetigem Rühren, erhitzt. Wenn die Masse eindickt und anfängt Fäden zu ziehen ist sie gut und kann in den Fonduetopf umgefüllt werden.
Ich hatte eine recht große Menge Keese gemacht, die aber letztlich gut in unsern Fonduetopf passte. Wir haben zwar noch viel Keese über, aber der hält sich auch im Kühlschrank noch ca. eine Woche und meine Kinder essen ihn sehr gerne als Schmierkäse auf Brot. Zudem kannst du die Keesemasse auch super zum Überbacken oder als Nudelsauce nehmen.
Keesefondue
Zutaten
- 600 ml Wasser
- 250 g Soja- oder Kokosjoghurt
- 100 g Tapiokastärke
- 100 g Rapsöl
- 5 EL Hefeflocken
- 2 TL Salz
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Knoblauchpulver
- 2 EL heller Balsamicoessig
- 1 TL Chiliflocken oder Kräuter
Anleitungen
- Alle Zutaten, bis auf den Essig und die Chiliflocken, zusammen pürieren bis eine homogene Masse entsteht.
- In einem großen Topf unter ständigem Rühren langsam erhitzen.
- Wenn die Masse eindickt und beginnt Fäden zu ziehen ist sie fertig.
- Den Essig gut unterrühren und die Masse in den Fonduetopf umfüllen.
- Chiliflocken oder Kräuter auf den Keese streuen.
- Das Keesefondue nur mit kleiner Flamme warm halten.
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